"So gued see ond mit de Liich choo, em X (folgte Namen und Spitznamen) am Mektig em Nüni."
So es zutreffend war, machte die "Ommsägeri" noch auf das Verwandtschaftsverhältnis aufmerksam. Im Innerrhodischen kleidete sich die Leichenladerin in die Leidtracht, entweder mit Schlutte und Schlappe oder in die schwarze Jacke. Von einer "Läädliich" sprach man, wenn ein relativ junger Mensch von der Familie wegstarb. So sah jedenfalls C. H. Ulrich (Stadtbürger von Zürich) den Brauch, den er mit Feingefühl im diesem Bild festhielt. Kunstmaler Ulrich lebte von 1905-1925 in Appenzell und noch heute zeugen seine Werke von seiner Liebe zu unserem Lande.
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